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VÖBB fordert: Bibliotheken müssen geöffnet bleiben

ZLB, Berlin, Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Corona, Coronavirus, Lockdown, Wellenbrecher
Die Bibliotheken müssen offen bleiben, fordert der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins, vor dem am Montag beginnenden bundesweiten Teil-Lockdown. Sie gewähleisten einen sicheren Zugang zu Bildung und Wissen. Das Foto entstand vor der Corona-Pandemie. ©ZLB; Foto: Moritz Haase/Olaf Janson

Nach dem am Mittwoch von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten beschlossenen Teil-Lockdown aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus kommt heute der Berliner Senat zu einer Sondersitzung zusammen, um über die Maßnahmen zu diskutieren. Der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) forderte gestern bereits: Lasst die Bibliotheken geöffnet!

Die Versorgung der Bevölkerung Berlins mit Medien müsse gesichert sein, teilte der VÖBB in einer Pressemitteilung. Berlins Öffentliche Bibliotheken könnten das leisten, auch bei Gewährleistung des Infektionsschutzes. Der VÖBB hält es für notwendig, die Öffentlichen Bibliotheken in einem sogenannten »Supermarktmodus«, also zur Ausleihe von Medien, geöffnet zu halten.

Mit Hygienekonzepten und verstärkter Aufsicht könnten Berlins Öffentliche Bibliotheken ihr Ausleihangebot ähnlich wie Berlins Supermärkte aufrechterhalten. »Diesen wohl organisierten und sicheren Zugang zu Bildung und Wissen darf die Stadt nicht versperren. Deshalb müssen die Bibliotheken ihr Angebot zur Ausleihe auch in einem nächsten Lockdown erhalten dürfen«, erklärte Bezirksstadträtin Sabine Weißler für den Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB).

Besorgte Nutzer/-innen vor zweitem Lockdown

Selten sei so deutlich geworden, wie sehr die Berliner/-innen ihre Öffentlichen Bibliotheken bräuchten wie während der knapp zweimonatigen Schließung wegen der Covid19-Pandemie, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Ab dem 13. März 2020 und bis zum 11. Mai mussten Berlins Öffentliche Bibliotheken geschlossen bleiben. Nur die digitalen Angebote waren erreichbar. Den Berliner/-innen habe das nicht gereicht, teilte der VÖBB mit.

Auch nachdem am Mittwoch ein zweiter Lockdown beschlossen wurde, habe die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) bereits wieder besorgte Anrufe der Nutzenden erreicht, ob die Bibliotheken geöffnet bleiben. Mindestens zur Ausleihe sieht der VÖBB das als zwingend notwendig an.

„Wissen hilft – auch in einer Pandemie. Wir kümmern uns sorgfältig um sichere Bedingungen für unsere Nutzerschaft und Beschäftigten, aber die Menschen sind auch und gerade im Lockdown auf ihre Öffentlichen Bibliotheken angewiesen. Deshalb mein Appell an die Politik, lasst die Bibliotheken zur Ausleihe geöffnet“, sagte Volker Heller, Generaldirektor der ZLB.

Im Anschluss an die Sondersitzung des Senats soll es gegen 19 Uhr eine Pressekonferenz geben. Diese wird im Livestream übertragen unter: youtube.com/regberlin

red / 29.10.2020

 






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VÖBB fordert: Bibliotheken müssen geöffnet bleiben

ZLB, Berlin, Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Corona, Coronavirus, Lockdown, Wellenbrecher
Die Bibliotheken müssen offen bleiben, fordert der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins, vor dem am Montag beginnenden bundesweiten Teil-Lockdown. Sie gewähleisten einen sicheren Zugang zu Bildung und Wissen. Das Foto entstand vor der Corona-Pandemie. ©ZLB; Foto: Moritz Haase/Olaf Janson

Nach dem am Mittwoch von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten beschlossenen Teil-Lockdown aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus kommt heute der Berliner Senat zu einer Sondersitzung zusammen, um über die Maßnahmen zu diskutieren. Der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) forderte gestern bereits: Lasst die Bibliotheken geöffnet!

Die Versorgung der Bevölkerung Berlins mit Medien müsse gesichert sein, teilte der VÖBB in einer Pressemitteilung. Berlins Öffentliche Bibliotheken könnten das leisten, auch bei Gewährleistung des Infektionsschutzes. Der VÖBB hält es für notwendig, die Öffentlichen Bibliotheken in einem sogenannten »Supermarktmodus«, also zur Ausleihe von Medien, geöffnet zu halten.

Mit Hygienekonzepten und verstärkter Aufsicht könnten Berlins Öffentliche Bibliotheken ihr Ausleihangebot ähnlich wie Berlins Supermärkte aufrechterhalten. »Diesen wohl organisierten und sicheren Zugang zu Bildung und Wissen darf die Stadt nicht versperren. Deshalb müssen die Bibliotheken ihr Angebot zur Ausleihe auch in einem nächsten Lockdown erhalten dürfen«, erklärte Bezirksstadträtin Sabine Weißler für den Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB).

Besorgte Nutzer/-innen vor zweitem Lockdown

Selten sei so deutlich geworden, wie sehr die Berliner/-innen ihre Öffentlichen Bibliotheken bräuchten wie während der knapp zweimonatigen Schließung wegen der Covid19-Pandemie, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Ab dem 13. März 2020 und bis zum 11. Mai mussten Berlins Öffentliche Bibliotheken geschlossen bleiben. Nur die digitalen Angebote waren erreichbar. Den Berliner/-innen habe das nicht gereicht, teilte der VÖBB mit.

Auch nachdem am Mittwoch ein zweiter Lockdown beschlossen wurde, habe die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) bereits wieder besorgte Anrufe der Nutzenden erreicht, ob die Bibliotheken geöffnet bleiben. Mindestens zur Ausleihe sieht der VÖBB das als zwingend notwendig an.

„Wissen hilft – auch in einer Pandemie. Wir kümmern uns sorgfältig um sichere Bedingungen für unsere Nutzerschaft und Beschäftigten, aber die Menschen sind auch und gerade im Lockdown auf ihre Öffentlichen Bibliotheken angewiesen. Deshalb mein Appell an die Politik, lasst die Bibliotheken zur Ausleihe geöffnet“, sagte Volker Heller, Generaldirektor der ZLB.

Im Anschluss an die Sondersitzung des Senats soll es gegen 19 Uhr eine Pressekonferenz geben. Diese wird im Livestream übertragen unter: youtube.com/regberlin

red / 29.10.2020

 



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