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Hamburger Erklärung: Noch zehn Tage Online-Petition

Leseförderung, Hamburger Erklärung, Online-Petition

Hamburg. Zehn Tage vor Ende der von Schriftstellerin Kirsten Boie initiierten Petition »Jedes Kind muss lesen lernen!« haben bereits mehr als 56.000 Menschen den Aufruf unterschrieben – darunter auch die BuB-Redaktion sowie der Vorstand des Berufsverbands Information Bibliothek (BIB). Boie und 26 prominente Mitstreiter hatten die »Hamburger Erklärung« am 15. August auf der Plattform Change.org veröffentlicht. Die Liste der Erstunterzeichner reicht von den Autoren Ulla Hahn und Ulrich Wickert über Elbphilharmonie-Intendant Christoph Lieben-Seutter bis hin zu Liedermacher Rolf Zuckowski.

»Die unerwartet starke Reaktion auf die Hamburger Erklärung zeigt, dass die Bedeutung der Lesefähigkeit vielen Menschen bewusst ist und dass das Lesen eine große Lobby in der Bevölkerung hat«, sagte Boie. »Trotzdem braucht die Erklärung noch sehr viel mehr Unterschriften und Unterstützung.« Wer sich anschließen möchte, kann dies noch bis zum 20. September unter dem Link Online-Petition tun.

Die Hamburger Erklärung bezieht sich auf die IGLU-Studie vom Dezember 2016. Laut der Studie kann jeder fünfte Zehnjährige in Deutschland nicht so lesen, dass er Texte richtig versteht. Zwar gebe es einen Anstieg bei lesestarken Kindern der vierten Klasse, aber auch die Zahl der Grundschüler mit Leseschwächen sei gestiegen. Die Leseergebnisse hingen zudem stark von der sozialen Herkunft ab. Im internationalen Vergleich sei Deutschland damit seit 2001 von Platz 5 auf Platz 21 von 47 beteiligten Ländern abgerutscht. Deutschland liegt damit unter dem EU- und unter dem OECD-Durchschnitt.

Von der Politik fordern die Initiatoren und Unterzeichner der Petition etwa, dass das Lesenlernen wieder mehr in den Fokus der Bildungspolitik rückt, dass ausreichend Grundschullehrer eingestellt werden und dass es Schulbibliotheken gerade auch an solchen Schulen gibt, deren Schüler eher bildungsfern sind.

 






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Hamburg. Zehn Tage vor Ende der von Schriftstellerin Kirsten Boie initiierten Petition »Jedes Kind muss lesen lernen!« haben bereits mehr als 56.000 Menschen den Aufruf unterschrieben – darunter auch die BuB-Redaktion sowie der Vorstand des Berufsverbands Information Bibliothek (BIB). Boie und 26 prominente Mitstreiter hatten die »Hamburger Erklärung« am 15. August auf der Plattform Change.org veröffentlicht. Die Liste der Erstunterzeichner reicht von den Autoren Ulla Hahn und Ulrich Wickert über Elbphilharmonie-Intendant Christoph Lieben-Seutter bis hin zu Liedermacher Rolf Zuckowski.

»Die unerwartet starke Reaktion auf die Hamburger Erklärung zeigt, dass die Bedeutung der Lesefähigkeit vielen Menschen bewusst ist und dass das Lesen eine große Lobby in der Bevölkerung hat«, sagte Boie. »Trotzdem braucht die Erklärung noch sehr viel mehr Unterschriften und Unterstützung.« Wer sich anschließen möchte, kann dies noch bis zum 20. September unter dem Link Online-Petition tun.

Die Hamburger Erklärung bezieht sich auf die IGLU-Studie vom Dezember 2016. Laut der Studie kann jeder fünfte Zehnjährige in Deutschland nicht so lesen, dass er Texte richtig versteht. Zwar gebe es einen Anstieg bei lesestarken Kindern der vierten Klasse, aber auch die Zahl der Grundschüler mit Leseschwächen sei gestiegen. Die Leseergebnisse hingen zudem stark von der sozialen Herkunft ab. Im internationalen Vergleich sei Deutschland damit seit 2001 von Platz 5 auf Platz 21 von 47 beteiligten Ländern abgerutscht. Deutschland liegt damit unter dem EU- und unter dem OECD-Durchschnitt.

Von der Politik fordern die Initiatoren und Unterzeichner der Petition etwa, dass das Lesenlernen wieder mehr in den Fokus der Bildungspolitik rückt, dass ausreichend Grundschullehrer eingestellt werden und dass es Schulbibliotheken gerade auch an solchen Schulen gibt, deren Schüler eher bildungsfern sind.

 



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