Mit zahlreichen Veranstaltungen laden Bibliotheken am 24. Oktober, dem »Tag der Bibliotheken,« die Bürger ein, die Vielfalt ihrer Angebote kennenzulernen. Neben den bereitgestellten Medien und den angebotenenen Veranstaltungen rund um das Buch können die Besucher eine Vielzahl digitaler Services entdecken und ausprobieren – vom Makerspace bis hin zum Coding-Workshop. Als lebendige Orte der Wissensvermittlung nutzen Bibliotheken die Möglichkeiten des digitalen Wandels. Sie ermöglichen ihren Nutzerinnen und Nutzern, aktiv daran teilzuhaben.
Den »Tag der Bibliotheken« hat 1995 der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen. Er wird jährlich am 24. Oktober bundesweit begangen. Alljährlich wird damit die Aufmerksamkeit auf die rund 10.000 Bibliotheken in Deutschland gelenkt, die gerade im digitalen Zeitalter als offene und für die gesamte Bevölkerung frei zugängliche Orte der Bildung und Kultur wichtig sind. In ihrer Rolle als Wissensspeicher, Informationsvermittler und Kulturinstitution und mit ihrem sozialen Auftrag, Zugang und Teilhabe für alle zu schaffen, sind Bibliotheken in demokratischen Gesellschaften dauerhaft relevant und unverzichtbar.
Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) und die Deutsche Telekom Stiftung verleihen am Tag der Bibliotheken den Preis »Bibliothek des Jahres«. Dabei handelt es sich um den einzigen nationalen Bibliothekspreis in Deutschland. Wie der dbv mitteilt, wird in diesem Jahr die Stadtbücherei Frankfurt am Main für ihre »vorbildliche Schulbibliotheksarbeit« ausgezeichnet. Mit ihrer Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle werde eine bundesweit einmalige Servicestelle einer Stadtbücherei prämiert, deren Konzept für Kommunen im In- und Ausland Modellcharakter habe. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Weitere Informationen zur »Bibliothek des Jahres« sind hier zu finden.
Welche vielfältigen Angebote Bibliotheken am Tag der Bibliotheken anbieten, sammelt der Berufsverband Information Bibliothek auf seiner Facebook-Seite.