Hamm. Der Verband der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen (vbnw) wird künftig von zwei gleichberechtigten Vorsitzenden geführt. Bei der Mitgliederversammlung in Hamm Ende vergangenen Jahres wurde eine entsprechende Satzungsänderung beschlossen. Ein Vertreter kommt künftig immer aus dem Bereich der wissenschaftlichen Bibliotheken, ein weiterer aus dem der Öffentlichen Bibliotheken. Einstimmig wählten die Verbandsmitglieder zwei Vorsitzende, die in der Vorstandsperiode 2015 bis 2017 gemeinsam die Geschicke des Verbandes lenken werden: Uwe Stadler, Leiter der Universitätsbibliothek Wuppertal, vertritt dabei den Bereich der wissenschaftlichen Bibliotheken, Harald Pilzer, Direktor der Stadtbibliothek Bielefeld, den der Öffentlichen.
Ebenfalls einstimmig kam das Votum für die weiteren Vorstandsposten zustande. Die wissenschaftlichen Bibliotheken werden im Vorstand künftig von Gregor Hohenberg, Geschäftsführer des Zentrums für Wissensmanagement an der neugegründeten Hochschule Hamm-Lippstadt, von Karin Michalke, Leiterin der Universitätsbibliothek Hagen, sowie von Birgit Trogemann, Leiterin der Bibliothek der Kunsthochschule für Medien Köln vertreten. Für die Öffentlichen Bibliotheken wurden Bernd Jeucken, Leiter der Stadtbibliothek Hattingen, Birgit Langshausen vom Dezernat für Öffentliches Bibliothekswesen der Bezirksregierung Arnsberg und Eva Schmelnik, Leiterin der Stadtbibliothek Moers, gewählt.
Als Vertreter der Unterhaltsträger wurden Roland Kischkel, Kanzler der Bergischen Universität Wuppertal, Robin Wagener vom Städte- und Gemeindebund NRW und Carolin Dörmbach von der Fachstelle »Katholische Öffentliche Büchereien« in den vbnw-Vorstand entsandt. (red / 19.1.2015)