Kreative Räume für musikalische Aktivitäten in Musikbibliotheken
Vom Opernstudiolo über den MusicSpace und iPad-Konzerte bis zum Main.Klang: Ein Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Musikbibliotheken.
Das Musikbibliothekswesen in Deutschland ist vielfältig. So finden Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken, Rundfunk- und Orchesterbibliotheken sowie Musikhochschulbibliotheken in der International Association of Music Libraries, Archives and Documentation Centres (IAML) – Ländergruppe Deutschland e.V. eine gemeinsame Interessenvertretung, Community und Plattform des Austausches. Im folgenden Beitrag werden aus unterschiedlichen Sparten dieser Community vier Schlaglichter auf aktuelle und innovative Wege zur Schaffung kreativer Räume und Betätigungsbereiche für Nutzer/-innen geworfen. Die Beiträge aus Stuttgart, Oldenburg, Detmold und Frankfurt am Main zeigen beispielhaft auf, welche Ansätze verfolgt werden, um einerseits erklingende Musik in die Bibliothek zu holen und andererseits die Nutzung der Bibliotheksbestände zeitgemäß und an den Nutzerinnen und Nutzern orientiert zu ermöglichen.
Das Opernstudiolo in der Stadtbibliothek Stuttgart (Beate Straka)
Die Stadtbibliothek Stuttgart versteht sich als ein lebendiger Ort der Kultur und Künste – so lautet einer der zehn Kernsätze ihrer Arbeit. Beim Thema Musik liegt vieles auf der Hand – oder anders – steht vieles im Regal. So viele Möglichkeiten stecken in den vielfältigen Angeboten! 100 000 Medien rund um Musik, das sind die sichtbaren Bestände der Ebene Musik der Stadtbibliothek Stuttgart, einer der großen öffentlichen Musikabteilungen in Deutschland. Der Anspruch ist, diesen Bestand fachlich zu kuratieren und die Stadtbibliothek in die Stadtgesellschaft hinein zu öffnen. Hier sind insbesondere die Schwerpunkte der Stadtkultur wichtig: Chöre, Staatsoper, Musical, Pop-Büro Region Stuttgart, die Jazz-Szene und vieles mehr. Im Selbstverständnis der Stadtbibliothek und im Bestand nimmt die »Musikregion Stuttgart« einen zentralen Platz ein.
Seit Jahren ist die Ebene Musik gut in der Stuttgarter Musikszene vernetzt. Die Musikbibliothek begleitet und dokumentiert das Musikleben in Stuttgart. Im »Opernstudiolo« ist die Staatsoper Stuttgart sichtbar zu Gast in der Stadtbibliothek. Zu allen Opernpremieren der laufenden Spielzeit stehen Medien aus dem Bestand der Ebene Musik zum Entleihen bereit: Biografien, Bücher, Libretti, Partituren, Klavierauszüge, CDs und DVDs. Die Oper ergänzt mit ihren Publikationen, mit Werbematerial wie Flyern und Postkarten. Opernführer und Opernzeitschriften, Hörbücher, Playalongs und Ariensammlungen finden sich in den Beständen der Ebene Musik.
Vor über zehn Jahren hat die Stadtbibliothek Kontakt mit der Staatsoper aufgenommen und Mitarbeitende der Dramaturgie eingeladen, die damals neue Zentralbibliothek mit dem Angebot des »Opernstudiolos« kennenzulernen. Dass der damalige Opern-Dramaturg seit Langem Bibliotheksnutzer war und man sich so schon kannte, hat die Kontaktaufnahme erleichtert und gleich auf eine persönliche Ebene gehoben. Mit dem Opernstudiolo wurde – unabgesprochen und schon vorher – der Wunsch der Oper realisiert, an anderen Orten in der Stadt erfahrbar zu werden.
Einmal jährlich ist die Oper hör- und sichtbar zu Gast im Haus: bei der »Oper zur Mittagszeit«. Diese Veranstaltungsidee hat sich bei der Führung im persönlichen Austausch entwickelt. Ein Glücksfall! Zu Beginn der Spielzeit im Oktober kommen an einem Werktag-Mittag zwei Sänger/-innen, Pianist/-in und die Dramaturginnen und Dramaturgen der verschiedenen Sparten in die Stadtbibliothek. Die Oper liefert ein Klavier. Im Herz der Bibliothek, im offenen Raum im Erdgeschoss, wird dann der neue Spielplan in Wort und Musik vorgestellt.
Natürlich ist es ein wichtiger Termin für viele Opernfreundinnen und -freunde, aber viele, die gerade durch Zufall im Haus sind, kommen dazu, hören zu und gehen weiter. Dann sind neugierige Köpfe in den Fenstern der Treppenhäuser zu sehen. Begeisterung drückt sich ja manchmal auch dadurch aus, dass Fotos oder andere Handyaufnahmen gemacht werden. So vergeht eine Stunde Eintauchen in die Musik, im besten Fall geht man mit einem Ohrwurm in den Nachmittag. Es ist ein Glücksfall, dass diese Tradition eine gemeinsame geworden ist. Die Staatsoper druckt die »Oper zur Mittagszeit« in ihrem Spielzeitbuch ab und der Flyer der Stadtbibliothek liegt im Staatstheater zur Mitnahme aus. Auch deshalb freut man sich auch in der Stadtbibliothek, wenn die Staatsoper wieder mal Opernhaus des Jahres ist.
Der MusicSpace des Bibliotheks- und Informationssystems (BIS) der Universität Oldenburg (Paul Tillmann Haas)
»Der MusicSpace der Universität Oldenburg stellt auf räumlich konzentrierter Fläche Technologie, Hardware, Software und Instrumentarium zur Verfügung, um informelles Lernen und Kreativität zu fördern und die produktive Arbeit mit musikbezogenen Materialien zu ermöglichen. Er schafft Raum für eine praktische Auseinandersetzung mit Musik und Infrastruktur zum Erstellen, Bearbeiten und Aufzeichnen von Musik.«1 Das Schaffen grundlegender Infrastruktur für die Auseinandersetzung mit musikbezogenen Materialien meint hier auch »die technischen Voraussetzungen [zu schaffen], [dass] wissenschaftliche Texte und Produktionen zur Veröffentlichung« vorbereitet werden können – ein Ansatz, der die bibliothekarischen Dienstleistungen des BIS seit Langem prägt.2
Die Angebote des Oldenburger MusicSpace greifen die vielfältige Lehr- und Forschungsinfrastruktur des Instituts für Musik auf und ergänzen sie. Innerhalb der Bibliothek ist ein unkomplizierter und niedrigschwelliger Zugang möglich. So haben alle Nutzer/-innen während der gesamten Öffnungszeiten Zugang zu spezialisierten Arbeitsplätzen mit leistungsfähigen Audio-PCs und daran angebundener Hardware: Anwendungen zur Musiknotation, Musikproduktion (Digital Audio Workstation), Formatwandlung, Komposition und anderen musikbezogenen Tätigkeiten werden durch angeschlossene Midi-Keyboards, Stage-Piano, einer Schallkabine, die auch zu Aufnahmen dienen kann, und einem Hardwareschrank mit unterschiedlichen Mikrofonen, Kopfhörern, Kabeln und Aufnahmegeräten ergänzt. Instrumente wurden im Studienalltag ohnehin häufig mit in die Bibliothek gebracht, nun werden mit dem MusicSpace auch Nutzungsszenarien möglich, die nicht nur Instrumente und Noten, sondern auch die Musik selbst in die Bibliothek holen.
Am Institut für Musik sind die Forschungs-, Lehr- und Studieninhalte mit Professuren für Systematische Musikwissenschaft, Musik & Medien, Kulturgeschichte der Musik, Musikpädagogik und einem großen musikpraktischen Lehrangebot, wie beispielsweise dem Studienbereich angewandte Komposition, mannigfaltig. In der Konzeptionsphase wurden die Angebote der Bibliothek eng mit den Lehrenden abgestimmt. Die primäre Zielgruppe der Musikstudierenden ist im Rahmen ihres Studiums musikpraktisch tätig und alle durchlaufen den Bereich der Medienmusikpraxis, sodass dies ein Schwerpunkt in der Ausgestaltung des MusicSpace wurde.
Aber auch andere Bereiche wurden in den Blick genommen: So ist die neueste Erweiterung des MusicSpace die Einrichtung zweier Einzelarbeitskabinen mit Apple-Geräten sowie Hard- und Software zur Arbeit mit Audio-Visuellen Medien wie beispielsweise Grafik-Tabletts und der Adobe Creative Cloud. Die – auch räumlich – enge Anbindung an das Learning Lab mit Mediathek und die Medientechnischen Dienste der Bibliothek ermöglicht auch den Einbezug aller relevanten Bestandsgruppen und die Nutzung zusätzlich vorgehaltener Hardware. Der Oldenburger MusicSpace stellt letztlich eine Makerspace-Variante dar, die sich tatsächlich aus den wissenschaftlichen und/oder künstlerischen Tätigkeiten der Nutzer/-innen sowie dem bereitgestellten Material legitimiert.
iPads für Orchester an der Hochschule für Musik Detmold (Andreas Klingenberg)
Die Bibliothek der Hochschule für Musik Detmold ist für die Beschaffung und Bereitstellung des Notenmaterials für sämtliche Konzerte der Hochschule zuständig. Während die Noten für kleine Besetzungen sich entweder bereits im Bestand der Bibliothek befinden oder käuflich zu erwerben sind, muss das Material in Orchesterbesetzungen für jedes Konzert oftmals bei den Verlagen gemietet werden. Dieses sogenannte »Leihmaterial« wird der Hochschule von den Verlagen für die Probenphase und das Konzert kostenpflichtig zur Verfügung gestellt und anschließend zurückgesandt.
Die fortschreitende Digitalisierung erreicht inzwischen auch den Musikmarkt. Immer mehr zeitgenössische Komponisten vertreiben ihre Kompositionen nur noch in digitaler Form über ihre eigene Webseite. Auch die kommerziellen Notenportale wachsen stetig, im Hochschulbereich werden vor allem nkoda und Henle genutzt. Während einzelne Musiker schon länger aus elektronischem Notenmaterial spielen, ist der Einsatz von Tablets im Orchester bisher vor allem in Form von Pilotprojekten bekannt.
Schon 2017 hatte die Bibliothek der Hochschule für Musik Detmold Tablets zur Ausleihe in den Bestand aufgenommen. Angeschafft und mit Musik-Apps bestückt wurden die Geräte vom Studiengang Musikpädagogik. Die regelmäßige Wartung stellte sich allerdings als schwierig heraus, weil der dafür zuständige Professor und seine Hilfskraft die Hochschule zwischenzeitig verlassen hatten. So sind die Geräte nicht nur verwaist, sondern inzwischen auch veraltet und werden praktisch nicht mehr nachgefragt.
Das Detmolder Hochschulorchester geht seit Herbst 2023 mit dem Einsatz von Tablets im Konzert einen neuen Schritt in Richtung Digitalisierung. Die Beschaffung von zunächst 45 iPads mit Zubehör konnte mit Drittmitteln realisiert werden. Die Geräte werden von der IT der Hochschule aus der Ferne administriert, gewartet und gegebenenfalls zurückgesetzt, auch neue Apps können so installiert werden.
Für die Bibliothek ergeben sich hieraus zwei grundsätzliche Neuerungen: Zum einen werden die Geräte nicht nur über das Bibliotheksmanagementsystem erfasst und ausgeliehen, sondern es wird aus Haftungsgründen zusätzlich ein schriftlicher Vertrag abgeschlossen. Zum anderen wird die Beschaffung von Noten für Konzerte um einen gänzlich neuen Workflow ergänzt. Während die Abstimmung mit den Lehrenden und Ensembleleitern sowie das Einholen eines Kostenvoranschlages weiterhin erforderlich ist, erfolgt die Bereitstellung im Falle des Einsatzes der iPads nun elektronisch über die App newzik. Der Anbieter hat Verträge mit den Verlagen geschlossen und stellt deren »Leihmaterial« nach Auftragserteilung durch die Bibliothek in der App zur Verfügung. Nach Abschluss des Konzerts sind die Noten nicht mehr abrufbar. Für die Mitglieder des Hochschulorchesters und ihren Dirigenten ergeben sich durch die Nutzung der Tablets in Verbindung mit der App zahlreiche praktische Verbesserungen in der Kommunikation und während der Probenphase. So können sämtliche Einzeichnungen beispielsweise mit einem Klick an alle Streicher »verteilt« werden, während individuelle Markierungen nur auf dem eignen Gerät sichtbar bleiben. Ein Einblick in das Stimmenmaterial der anderen Orchestermitglieder ist ohne Weiteres möglich, auch im Rahmen der individuellen Vorbereitung zu Hause. Selbst die Darstellung des Notenbildes lässt sich an die individuellen Erfordernisse anpassen – mit gedrucktem Material undenkbar.
Eine gewisse Unsicherheit scheint die Musiker/-innen aber derzeit noch zu begleiten. So wurden für das erste iPad-Konzert mit dem Hochschulorchester die Noten zusätzlich in gedruckter Form gemietet. Noch ist die Hochschule also hybrid unterwegs. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das Digitale auch hier vollständig durchgesetzt hat.
Main.Klang und Zeusch für Eusch – Neue Synergien mit dem Tonstudio und der Bibliothek der Dinge in der Stadtbücherei Frankfurt am Main (Sebastian Wilke)
Die Musikbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt am Main befindet sich seit der Neubesetzung ihrer Leitungsposition vor drei Jahren in einem Prozess der Neuprofilierung und entwickelt ihr Angebot kontinuierlich weiter. Neben dem traditionellen Bestand an CDs, Noten, Musikliteratur und -zeitschriften spielen neue Angebote eine immer größere Rolle. Kuratierte Spotify-Playlisten, Musikromane und ein geplanter Vinylbestand mit Loungebereich bieten neue Anlaufpunkte für die Nutzer/-innen, um sich mit Musik auseinanderzusetzen. Am stärksten geprägt ist die Neuausrichtung jedoch von der Bibliothek der Dinge und dem kürzlich eröffneten Tonstudio, wodurch das aktive Musizieren in den Räumlichkeiten der Bibliothek eine hohe Sichtbarkeit bekommt und zu einem neuen Schwerpunkt der Bibliotheksnutzung vor Ort geworden ist.
Zeusch für Eusch – Musikinstrumente und -equipment zur Ausleihe
Seit Mitte 2021 stehen über die Frankfurter Bibliothek der Dinge, genannt »Zeusch für Eusch«, in der Musikbibliothek als einem von zwei Standorten eine große Auswahl an analogen und elektronischen Musikinstrumenten sowie Aufnahmeequipment zur Ausleihe zur Verfügung. Die Bibliothek der Dinge war von Beginn an sehr erfolgreich und erzielte eine enorme Aufmerksamkeit in lokalen und regionalen Medien. Ein Schwerpunkt des Musikbestands liegt auf Saiteninstrumenten (von E-Bass und Ukulele über Banjo bis hin zu Saz und Mandoline), welche an Wandhaltern prominent im Raum der Musikbibliothek an einer großen Wand zusammen mit dem »Zeusch für Eusch«-Branding präsentiert werden. Der Bestand der Musikbibliothek ist mittlerweile auf über 50 Dinge angewachsen und wird in Zukunft noch deutlich ausgebaut.
Podcasting und Musikproduktion, kostenlos im eigenen Tonstudio
Im Mai 2023 eröffnete mit dem Tonstudio »Main.Klang« das neueste Angebot der Musikbibliothek und steht seitdem kostenfrei für Nutzer/-innen der Stadtbücherei ab 18 Jahren zur Verfügung. Das über das Förderprogramm WissensWandel finanzierte Angebot kommt seit der Einführung sehr gut an, sowohl bei bestehenden Nutzerinnen und Nutzern als auch bei Menschen, die neu darauf aufmerksam werden. Main.Klang wird sowohl von Musikschaffenden unterschiedlicher Genres als auch von Podcasterinnen und Podcastern genutzt. Diese entdecken dabei häufig auch andere Angebote wie die Bibliothek der Dinge und nutzen die ausleihbaren Instrumente auch im Tonstudio.
Neue Zielgruppen und Vernetzungsmöglichkeiten als großes Potenzial
Sowohl die Bibliothek der Dinge als auch das Tonstudio erreichen neue und verstärkt jüngere Zielgruppen, welche die Musikbibliothek vorher nicht genutzt haben und nun regelmäßiger vor Ort anzutreffen sind. Der direkte Austausch mit Nutzerinnen und Nutzern beider Angebote ermöglicht wertvolles Feedback etwa über die Art der Nutzung des Tonstudios oder Wünsche zur Erweiterung des ausleihbaren Bestands an Musikinstrumenten. Perspektivisch soll dieser Austausch über moderierte Vernetzungstreffen und ein Schwarzes Brett beim Tonstudio noch verstärkt werden. Strategisch gesehen ergeben sich in der Kontaktarbeit der Musikbibliothek neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit bestehenden und neuen Partnerinnen und Partnern in der Stadtgesellschaft.
Resümee
Die präsentierten Schlaglichter zur musikbibliothekarischen Arbeit in unterschiedlichen Bibliothekstypen zeigen beispielhaft auf, dass moderne Musikbibliotheken – trotz unterschiedlicher Zielgruppen – nicht nur die Digitalisierung und damit verbundenen neuen Angebote in Form der Bereitstellung von Apps, digitalen Beständen, der Schaffung von Arbeitsplätzen und -möglichkeiten zum Umgang mit digitalen Medien, eint. Auch eine zunehmende Kooperationsbereitschaft mit externen und internen Institutionen und ein hiermit einhergehender partizipativer Ansatz in der Entwicklung von Bibliotheksangeboten ist genauso zu beobachten wie die Tendenz, dass das Erklingen von Musik oder die Möglichkeit zum Musikmachen innerhalb der Bibliothek nachdrücklich erwünscht ist und in Musikbibliotheken hierfür Räume geschaffen werden.
1 Haas, Paul Tillmann: MusicSpace – Ein neues Konzept für Nutzungsbereiche wissenschaftlicher Musikbibliotheken, in: Bibliothek. Forschung und Praxis 43/1 (2019), S. 154–161 2 Schoenbeck, Oliver: »Platz schaffen für neue Bedürfnisse – ein neuer Lernort auf alten Flächen«, in: Bibliothek. Forschung und Praxis 32/2 (2008), S. 183–187
Paul Haas studierte Musikwissenschaft und Slavistik in Heidelberg und Hamburg. Nach dem Bibliotheksreferendariat wurde er 2017 Fachreferent für Musik, Kunst, Slavistik und Materielle Kultur am Bibliotheks- und Informationssystem der Universität Oldenburg. Seit 2022 ist er Leiter der Abteilung Medienbearbeitung. Seit 2018 ist er als Sekretär im Vorstand der IAML-Deutschland e.V tätig. Er ist Mitglied im Beirat des FID Musikwissenschaft und im Steering Board von NFDI4Culture. Foto: Daniel Schmidt
Andreas Klingenberg studierte Informationsmanagement in Hannover. Nach Lehraufträgen an der FH Hannover und Station an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist er seit 2012 Leiter der Bibliothek der Hochschule für Musik Detmold. Er war von 2012 bis 2018 Mitglied der Gemeinsamen Kommission Informationskompetenz von VDB und dbv und ist seit 2018 Sprecher der AG Musikhochschulbibliotheken der IAML Deutschland sowie seit 2023 Mitglied im Vorstand des hbz-Rates. Foto: privat
Beate Straka: FHB Stuttgart ÖB-Studium und musikbibliothekarisches Zusatzstudium, seit 1998 Bibliothekarin Stadtbücherei Stuttgart, 1992 Bertelsmann-Management-Seminar, HdM Stuttgart Lehrauftrag, ab 2010 Stadtbibliothek Stuttgart Leitung Ebene Musik – Konzeption, Tonträgerlektorat und Vermittlung. Foto: Balser-Steck
Sebastian Wilke ist seit 2020 Leiter der Musikbibliothek sowie stellvertretender Leiter der Abteilung Zentralbibliotheken der Stadtbücherei Frankfurt am Main. Davor lebte er für sechs Jahre am Persischen Golf, wo er die Musikabteilung der Nationalbibliothek von Katar aufgebaut hat. Wilke hat umfangreiche Erfahrungen in der Mitarbeit an internationalen Bibliotheksprojekten und in bibliothekarischer Verbandsarbeit (vor allem IFLA, BIB und IAML). Aktuell ist er bei IAML Deutschland einer der Sprecher der AG Öffentliche Musikbibliotheken. Foto: privat.