Mit Salon und Cafébar

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[caption id="attachment_2497" align="alignright" width="300"]Erfolgreiche Wiederbelebung: Die Amerika-Gedenkbibliothek wurde modernisiert. Foto: Jocken Eckel / ZLB Erfolgreiche Wiederbelebung: Die Amerika-Gedenkbibliothek wurde modernisiert. Foto: Jocken Eckel / ZLB[/caption]

 

Berlin. Mit neuem Fußbodenbelag, neu geordneten Räumen und einem »Salon« steht nach zehn Monaten Bauarbeiten die Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) seit Anfang September wieder vollständig zur Verfügung.

 

Die von der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH und der ZLB betreuten Bauarbeiten waren weitestgehend bei laufendem Betrieb durchgeführt worden, um den täglich bis zu 3 500 Besucherinnen und Besuchern die Nutzung durchgehend zu ermöglichen. Nun heißt es: »Umbau fertig. Schön geworden.« und die Berlinerinnen und Berliner können den publikumsstärksten Standort der ZLB wieder ohne Bauwände und Baulärm nutzen. Neue Angebote wie verlängerte Öffnungszeiten, der loungeartige »Salon« zum Zeitunglesen, mehr und verbesserte Plätze zum Arbeiten und seit Ende September auch zum ersten Mal in der Geschichte der AGB eine Cafébar laden ein, die AGB – wieder – zu entdecken und zu nutzen.

 

Ziel des Projekts, das durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und mit Landesmitteln kofinanziert wurde, war die Wiederbelebung des Baudenkmals, aber auch eine gründliche Neusortierung der öffentlichen Bereiche. So ist heute beispielsweise der elegante Bogen, den das Gebäude beschreibt, auch innenräumlich wieder erlebbar.

 

Das ehemalige Auditorium, früher Veranstaltungsraum der AGB, wurde als Salon in einer Doppelfunktion wiederhergestellt. Zum einen laden Polstermöbel und kleine Tische zum Lesen und Verweilen ein, hier sind die Zeitungen und Zeitschriften untergebracht. Zum anderen kann der Salon mit wenigen Handgriffen zum Veranstaltungsraum umgebaut werden. Auch die Artothek, die 1 700 Originalkunstwerke zum Verleih anbietet, hat hier ihren neuen Ort gefunden. Im Zugang zum Salon befindet sich eine Cafébar. Die umfangreichen Medienangebote der AGB sind neu und übersichtlicher geordnet, ein neues Leitsystem ermöglicht schnelle Orientierung.

 

Die Architektur- und Bibliotheksbau-Ikone der Architekten Jobst, Wille, Kreuer und Bornemann Amerika-Gedenkbibliothek wurde am 17. September1954 eröffnet. Finanziert wurde der Bau durch eine Spende der USA, die Entscheidung, diese Gelder zum Bau einer Öffentlichen Bibliothek zu nutzen, fällten Berliner Politiker unter Führung des Regierenden Bürgermeisters Ernst Reuter. Vom ersten Tag an war die AGB ein Publikumsrenner und bis heute ist sie der besucherstärkste Standort der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, zu der auch die Berliner Stadtbibliothek in Mitte gehört. (11.9.2014)

 

 

 

 

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