Der Wettbewerb »Die Schönsten Deutschen Bücher« geht zurück auf das Jahr 1929 und befindet sich seit der Gründung der Stiftung Buchkunst 1966 in ihrer Hand. Die ausgewählten Bücher sind vorbildlich in Konzeption und Verarbeitung und zeigen eine große Bandbreite in Gestaltung und Herstellung. Noch bis Samstag, 27. Januar 2024, sind die aktuellen Sieger des Wettbewerbs im Landesbibliothekszentrum / Pfälzische Landesbibliothek (LBZ) in Speyer zu sehen.
Natürlich hat die Digitalisierung vieles verändert, doch auch im 21. Jahrhundert haben Bücher ihren Platz als Wissensvermittler und Kulturträger. Joachim Unseld, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Buchkunst und Verleger der Frankfurter Verlagsanstalt, erfreut sich an den Ergebnissen des aktuellen Wettbewerbs: »Papier hat eine besondere Qualität und Haptik. Druck auf Papier überdauert nicht nur Jahrhunderte – die stabile Materialität des Papiers bietet auch eine Projektionsfläche für eigene Gedanken. Es geht beim schönen Buch um unsere Fähigkeiten allgemein: Um die Erziehung der Gefühle, unser Einfühlungsvermögen in menschliche Beweggründe.«
Aus insgesamt 603 Titeln wurden die 25 »Schönsten Deutschen Bücher« und der »Preis der Stiftung Buchkunst« ausgewählt, aus 164 Einsendungen gingen die 3 Gewinnertitel für die »Förderpreise für junge Buchgestaltung« hervor. Zur Teilnehme zugelassen waren Bücher aus deutschen und ausländischen Verlagen, sofern die technische Produktion ausschließlich in Deutschland erfolgte.
Sämtliche prämierten Bücher werden wieder in einer Ausstellung zum Anfassen im Lesesaal der Pfälzischen Landesbibliothek (Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer) präsentiert. Der Eintritt ist frei.
