Mehr als 100 deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben eine nationale Vereinbarung mit MDPI geschlossen. Das teilte der Schweizer Open-Access-Verlag mit. Der von ZB MED ausgehandelte Publikationsvertrag tritt am 1. Januar 2025 in Kraft und ist bis Ende 2026 gültig. Ein Beitritt zum Konsortium ist noch bis Anfang 2025 möglich.
Diese neue Kooperation zielt darauf ab, wissenschaftlichem Gold-Open-Access-Veröffentlichung für Forscher in Deutschland erschwinglicher und weniger verwaltungsaufwändig zu machen, heißt es seitens MDPI weiter. Die Vereinbarung beinhalte Rabatte auf die Bearbeitungsgebühren für Artikel (APCs) für korrespondierende Autoren der teilnehmenden Einrichtungen. Es biete flexible Zahlungsmöglichkeiten, einschließlich zentraler Rechnungsstellung oder individueller Zahlung der Gebühren durch die Forscher oder ihre Institutionen. Darüber hinaus biete die Vereinbarung ein Pauschalgebührenmodell, das es den Institutionen ermöglicht, ihre Ausgaben genau zu planen und ihre Bibliotheksbudgets zu optimieren.