Mehr als 4.000 Besucher beim Bibliothekartag in Bremen

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[caption id="attachment_2383" align="alignright" width="300"]Der in Bremen neu gewählte BIB-Vorstand leitet drei weitere Jahre die Geschicke des größten bibliothekarischen Personalverbands: Petra Kille, Petra Klotz, Tom Becker und die Vorsitzende Kirsten Marschall (v.l.) Foto: Bernd Schleh Der in Bremen neu gewählte BIB-Vorstand leitet drei weitere Jahre die Geschicke des größten bibliothekarischen Personalverbands: Petra Kille, Petra Klotz, Tom Becker und die Vorsitzende Kirsten Marschall (v.l.) Foto: Bernd Schleh[/caption]

 

Bremen. Der Deutsche Bibliothekartag ist und bleibt ein Besuchermagnet. Bereits zum Start des größten Fortbildungstreffs der Bibliotheks- und Informationsbranche in Europa am Dienstag hatten sich mehr als 4.000 Teilnehmer angemeldet. Die Großveranstaltung in Bremen bietet bis zum Freitag über 350 Vorträge, Workshops und Fachdiskussionen. Die Bandbreite der diskutierten Themen reicht von der Sonntagsöffnung in Bibliotheken über Open Access bis hin zur Bestandserhaltung. Der Wandel vom gedruckten Buch zu elektronischen Medien spielt dabei über alle Bereiche hinweg eine herausragende Rolle.

 

Parallel zum wissenschaftlichen Programm stellen mehr als 150 Unternehmen aus 14 Ländern ihre neusten Produkte und Dienstleistungen in einer integrierten Firmenmesse vor.

 

Zentrales politisches Signal zum Auftakt des viertägigen Kongresses ist der „Bremer Appell“: Darin fordern die Veranstalter den Rat der Europäischen Union auf, durch eine Änderung der EU-Umsatzsteuerrichtlinie auch eine ermäßigte Besteuerung elektronischer Medien zu ermöglichen. Bisher werden auf gedruckte Bücher und Zeitschriften 7 Prozent, auf elektronische Medien hingegen 19 Prozent Umsatzsteuer erhoben. Diese nicht einleuchtende Differenzierung führe bei Bibliotheken zu höheren Ausgaben, insbesondere bei wissenschaftlichen Zeitschriften.

 

Veranstaltet wird der Bibliothekartag von den beiden bibliothekarischen Personalverbänden „Verein deutscher Bibliothekare“ (VDB) und „Berufsverband Information Bibliothek“ (BIB).

 

Beim BIB gab es gleich am ersten Kongresstag wichtige Personalentscheidungen. In der Mitgliederversammlung wurde sowohl der Vorstand des Vereins als auch das Herausgebergremium der vom BIB aufgelegten Fachzeitschrift „BuB – Forum Bibliothek und Information“ neu gewählt. Dabei setzten die mehr als 200 abstimmenden Mitglieder jeweils auf Kontinuität. Der alte BIB-Vorstand ist auch der neue. Kirsten Marschall (Vorsitzende), Tom Becker, Petra Kille und Petra Klotz gehen in ihre zweite dreijährigeAmtsperiode. Allerdings ist das Führungsteam um eine Person verringert. Sabine Stummeyer, die im BIB und seinen Vorgängerverbänden seit mehr als 20 Jahren in führender Rolle aktiv war, ist nicht mehr zur Wahl angetreten.

 

Auch im Herausgebergremium von BuB geht es in bewährter Besetzung weiter: Carola Schelle-Wolff und Olaf Eigenbrodt erhielten erneut das Vertrauen der abstimmenden Mitglieder. Ergänzt wird das Herausgeber-Duo durch eine/n Delegierte/n aus dem BIB-Vorstand.  (4.6.2014)

 

 

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