Bibliotheksarbeit eiskalt

Zehn Tage Jobshadowing in der nördlichsten Bücherei der Welt. Ein persönlicher Erfahrungs- und Reisebericht von BuB-Autorin Theresa Krien.
Augen auf auf dem Weg zur Arbeit: Auf Spitzbergen gibt es mehr Eisbären als Einwohner. Das Warnschild weist darauf hin: »Gilt in ganz Svalbard (Spitzbergen)«. Foto: Stadtbibliothek Nürnberg
Augen auf auf dem Weg zur Arbeit: Auf Spitzbergen gibt es mehr Eisbären als Einwohner. Das Warnschild weist darauf hin: »Gilt in ganz Svalbard (Spitzbergen)«. Foto: Stadtbibliothek Nürnberg

 

Es war kurz vor fünf Uhr am Morgen des 1. April 2024. Nein, das ist kein Aprilscherz. Meine Schwägerin brachte mich zum Flughafen München, half mir beim Einchecken und winkte mir, bis sie sicher war, dass ich wirklich das richtige Gate erwischt hatte. Obwohl es versprach, ein herrlich warmer Frühlingstag zu werden, steckte ich in Winterschuhen und einem dicken Wintermantel. Mein Ziel: Die nördlichste Stadt der Welt – Longyearbyen, Spitzbergen, Norwegen. 

Um den Anfang dieser Geschichte nicht zu überspringen, gehen wir ein paar Monate zurück in den Oktober 2023. Mein Name ist Theresa Krien und ich bin Lesebeauftragte der Stadtbibliothek Nürnberg im Bildungscampus Nürnberg.

»Der Bildungscampus Nürnberg ist die zentrale öffentliche Weiterbildungseinrichtung der Stadt Nürnberg. Mit dem Zusammenschluss von Bildungszentrum, Stadtbibliothek und Planetarium wurde im Jahr 2011 ein bundesweit viel beachtetes Pionierprojekt geschaffen. Heute verzeichnet der Bildungscampus jährlich über 1,5 Millionen Besuche, verfügt über knapp eine Million Medien und bietet jährlich etwa 7.000 Kurse und Veranstaltungen an. Mit seinem Hauptstandort am Gewerbemuseumsplatz und seinen sieben dezentralen Standorten ermöglicht der Bildungscampus ein wohnortnahes Bildungs- und Informationsangebot.«



Als Lesebeauftragte bin ich organisatorisch in der Stadtbibliothek verankert und habe die wundervolle Aufgabe, in Nürnberger Schulen über die Bibliothek zu erzählen und (Vor-)Leseevents zu veranstalten, um so hoffentlich Lust auf einen Besuch in der nächsten Stadtteilbibliothek zu machen. 

Tja, und was hat das alles damit zu tun, dass ich am Ostermontag in ein Flugzeug stieg und ans nördlichste Ende der Welt flog? Es liegt daran, dass es in Longyearbyen eine Bibliothek gibt: die nördlichste Öffentliche Bibliothek der Welt. Genau diese wollte ich mir persönlich anschauen. Dazu gilt es zu wissen, dass im August, als ich diesen Beitrag schrieb, bei mir, mit angekündigten 33°C in Nürnberg, absolut kein Wohlgefühl aufkam. Hingegen sagten mir die -18°C, die mich am 1. April am Flughafen Longyearbyen erwarteten, absolut zu. 

Die Temperaturen und die unwirkliche, einzigartige und wunderschöne Landschaft Spitzbergens waren unter anderem dafür ausschlaggebend, dass es die nördlichste Bibliothek der Welt wurde und nicht die berühmte Bibliothek des Trinity College in Dublin oder die Österreichische Nationalbibliothek in Wien. Ich wollte das Extrem!

Das Fantastische an der Geschichte und einer der Hauptgründe, warum dieser Artikel in BuB erscheint, ist der, dass ich die Reise nicht in meiner Freizeit absolvierte, sondern während meiner Arbeitszeit. Ich hatte das Privileg, die Reise nicht selbst finanzieren zu müssen und wurde von meinem Arbeitgeber unterstützt. Der kleine, aber feine Unterschied war nämlich, dass ich Longyearbyens Bibliothek nicht einfach so besuchte, sondern dass ich zehn Tage lang ein Jobshadowing absolvierte und dies wiederum in Rahmen des Erasmus+ Programms.

 
»Auf die ungefähr 2.500 Einwohner Spitzbergens kommen 3.000 Eisbären! Aus diesem Grund darf man die Stadt auch nicht ohne Gewehr verlassen und an jedem Ortsausgang steht ein Warnschild.«

 

In einer Mitarbeiterfortbildung im Oktober 2023 war den Mitarbeitenden des Bildungscampus das Erasmus+ Programm vorgestellt worden und ich suchte bereits, während die Fortbildung noch lief, nach der nördlichsten Bibliothek der Welt. 

Was Ist Eramus +? »Im Rahmen des Erasmus+ Programm stellt die Europäische Kommission Fördergelder zur Verfügung, welche von Einrichtungen der Erwachsenenbildung beantragt werden können, um Mobilitäten zu gleichartigen Einrichtungen in Europa unternehmen zu können. Ziel der Mobilitäten ist die Professionalisierung der Einrichtungen und der Teilnehmenden.«1



Grundsätzlich können sich alle Einrichtungen der Erwachsenenbildung (und damit auch Bibliotheken) für das Erasmus+ Programm akkreditieren. Für die Mitarbeitenden der Stadtbibliothek bietet der organisatorische Zusammenschluss mit der Volkshochschule, die schon langjährig am Erasmus+ Programm teilnimmt, einen großen Vorteil.

Die Akkreditierung ist vergleichbar mit einer Mitgliedschaft im Programm Erasmus+ und ermöglicht einen vereinfachten Zugang zu den Fördermöglichkeiten des Programms. Anstelle der Förderung von Einzelprojekten beantragen Einrichtungen einmalig eine Akkreditierung und können dann jährlich fortlaufend Mittelanfragen stellen und Fördermittel erhalten.

Erwachsenenbildung ist definiert als jede Form des nicht berufsbezogenen Lernens für Erwachsene nach der Erstausbildung, ob formal, nicht-formal oder informell. Als Anbieter von Erwachsenenbildung werden alle Einrichtungen verstanden, die Erwachsenenbildung als Haupt- oder Nebenaufgabe regelmäßig oder wiederkehrend offen zugänglich anbieten.2

Der Bildungscampus Nürnberg hat sich erfolgreich akkreditiert und versendet regelmäßig Mitarbeitende innerhalb Europas in alle Himmelsrichtungen. An den Zielorten werden gezielt Kurse/Fortbildungen/Schulungen besucht. Ebenso kann ein Jobshadowing durchgeführt werden, um zu sehen, was andere vielleicht besser machen und welche Ideen andere Einrichtungen haben, die dann hier in Nürnberg ihre Anwendung finden können. Es gilt also, den Blick über den Tellerrand zu fördern. Zudem bieten die in der Regel vollständig finanzierten Auslandsreisen eine tolle persönliche Erfahrung, was wiederum die Bindung und die Identifikation mit dem Bildungscampus steigert. 

Zurück nach Longyearbyen. »Dear Mr. Holt and Team of the Longyearbyen library, how does it feel to be the northernmost libary in the world? I would really love to experience what it is like to work there. So the reason for this email is to ask about an internship in your library!« Mit dieser E-Mail begann im Januar 2024 für mich alles. Bereits am nächsten Tag bekam ich eine Zusage und der Rest ist Geschichte. Ich überspringe den Part, in dem ich Gelder beantragte, ein AirBnB suchte, Flüge buchte, eine Versicherung abschloss… – und kehre zum 1. April 2024 und zu meiner Ankunft auf Spitzbergen zurück. 

Tag 1

Die Bibliothek wird im Wesentlichen von zwei Männern betrieben. Eirik war es, der mich am ersten Tag begrüßte, mich herumführte und mir alles zeigte. Wir sprachen über das Bibliothekssystem in Norwegen, über Fernleihen und das Open Library System der Bibliothek. Zudem wurde ich direkt in den Kundenkontakt integriert, was mir sehr beim Ankommen half. Zusammen saßen wir den ganzen Tag an der Theke und redeten über alles rund um Bibliotheken in Norwegen und Deutschland, bedienten Kunden und lernten uns einfach kennen – ein super Start mit viel Input. 

Longyearbyen ist die größte Stadt auf Spitzbergen mit circa 2.300 Einwohnern (je nachdem, wen man fragt). Es gibt noch zwei mehr oder weniger verlassene russische Siedlungen (Barentsburg und Pyramiden) sowie eine größere Forschungsstation in Ny-Ålesund.

Auf die ungefähr 2.500 Einwohner Spitzbergens kommen 3.000 Eisbären! Aus diesem Grund darf man die Stadt auch nicht ohne Gewehr verlassen und an jedem Ortsausgang steht ein Warnschild. 

 

Tag 4

Eirik Thorstad Bø ist der Kinder- und Jugendbibliothekar und zusammen mit dem Bibliotheksleiter Lars Holt einer von Zweien, die in der Bibliothek arbeiten. Am Wochenende hilft noch die Schulbibliothekarin aus der örtlichen Schule aus, aber sonst sind die beiden alleine. Aber es gibt auch eine Open Library, beziehungsweise hier »Merapent« genannt.  Was laut Eirik so viel heißt wie »Mehr Offen/Mehr Bibliothek«. Um diese nutzen zu können, braucht es einen Bibliotheksausweis und einen Pincode. Es war so, dass wenn ich morgens gegen 9:30 Uhr in die Bibliothek kam, immer schon einige Leute da waren. Dort ist eben der ideale, kostenfreie, warme Aufenthaltsort. 

Habe ich schon erwähnt, dass man in Longyearbyen gebeten wird, seine Schuhe auszuziehen?

Das liegt in der Tradition begründet, dass hier einst Kohle gefördert wurde. Egal wo man hinging, überall klebte der Kohlestaub an den Kleidern, aber vor allem an den Schuhen. Also haben hier viele Gebäude, eben auch die Bibliothek, kleine Garderoben.



Was ich übrigens auch spannend finde: Alle Gebäude sind auf Stelzen gebaut. Das liegt daran, dass der Boden von Permafrost durchzogen ist und man nichts tiefer als zwei bis drei Meter in die Erde bekommt. 

Alles ist sehr teuer! Am ersten Tag habe ich für einen Eisbergsalat vier Euro bezahlt. Da kann man sich so in etwa alle anderen Preise vorstellen. Nun ja, ich befinde mich gerade auf einer Insel, es muss alles importiert werden. Ohne das Erasmus-Programm könnte ich mir das definitiv nicht leisten. Und um ehrlich zu sein, ich glaube, ich würde es mir auch nicht leisten wollen. 

Tja und noch etwas: Ich habe Heimweh. Das kommt aber nicht daher, dass ich nicht gerne hier wäre, sondern daher, dass alles anders ist und ich meine täglichen Routinen nicht mehr habe. Nachts wird es nie wirklich dunkel, denn die Sonne geht zwar für ein paar Stunden hinter den Horizont, es bleibt jedoch die gesamte Nacht so hell, dass keine Straßenbeleuchtung notwendig ist. 

Tag 10

Ich merke immer mehr, dass Longyearbyens Bibliothek ein perfektes Beispiel dafür ist, wie Bibliotheken als »Dritter Ort« funktionieren können. Der Begriff wurde geprägt vom amerikanischen Soziologe Ray Oldenburg und umschließt folgende Charakteristiken:3 

Der Ort ist leicht zugänglich und einladend. Man geht auch gerne allein hin.
Schon die Tatsache, dass man am Eingang seine Schuhe ausziehen muss und die Bibliothek an vielen Stellen mit Teppich ausgestattet ist, schafft einen gemütlichen Rahmen. Außerdem befindet sich die Bibliothek direkt im Zentrum der kleinen Ortschaft und ist daher für den Großteil der Einwohner und Touristen fußläufig zu erreichen.  

Eine weitere Besonderheit der Bibliothek ist die Raumaufteilung. Die Sachbuchabteilung ist durch einen Nebengang von dem Bereich der Räumlichkeiten abgetrennt, in denen es mehr Publikum gibt und der Lautstärkepegel gewöhnlich etwas höher ist. So ist es möglich, sich für ein ruhiges Studium zurückzuziehen, während nur wenige Meter weiter eine Veranstaltung stattfindet oder Kinder und Jugendliche den Nachmittag hier verbringen. 

Er wirkt von außen einladend und hat ein niedriges (Zugangs-)Profil.
Große Fensterflächen bringen Sonnenlicht in alle Bereiche der Bibliothek. Die Öffnungszeiten sind täglich 11 bis 18 Uhr und erstrecken sich über sechs Wochentage. Die Open Library ermöglicht zudem für alle Volljährigen (in Norwegen ist man das mit 15 Jahren) einen Zugang von täglich 8 bis 22 Uhr. 



Er ermöglicht ein informelles Zusammenkommen.
Angeregt durch die Bibliotheksleitung gibt es verschiedene Treffen unter der Woche, die außerhalb des Bibliotheksalltags, aber in den Räumen der Bibliothek stattfinden und keiner personellen Unterstützung bedürfen. So gibt es zum Beispiel einen Krabbeltreff für Kleinkinder jeden Mittwochvormittag und einen regelmäßigen Spieleabend. Gleichzeitig nutzen Kinder und Jugendliche die Bibliothek täglich als Treffpunkt für die Nachmittage. 

Die Besucher finden sich regelmäßig ein.
Hier spricht die Bibliotheksstatistik für sich.4 Die Zahl der Besucher ist von 41.700 im Jahr 2019 auf 44.000 in 2023 gestiegen, die Zahl der Veranstaltungen hat sich im selben Zeitraum von 127 auf 181 erhöht.

Die Institution wirkt ausgleichend auf Unterschiede zwischen Menschen – keine Mitgliedschaft, nicht exklusiv.
Der Zugang zur Bibliothek ist kostenfrei. Das Ausleihen von Medien ebenfalls! In Norwegen gibt es ein Bibliotheksgesetz, welches dies regelt und Gemeinden ab einer bestimmten Größe dazu verpflichtet, eine Bibliothek zu führen. Während der Öffnungszeiten bedarf es keines Ausweises, um die Bibliothek betreten zu können und deren Angebote vor Ort zu nutzen. Das wiederum findet man in Nürnberg genauso. 

Die hauptsächliche Aktivität ist das Gespräch, die Unterhaltung; die Atmosphäre ist spielerisch.
Tatsächlich schafft es die Bibliothek durch ihre Aufteilung und Einrichtung, ein »Wohnzimmergefühl« zu erschaffen. Es gibt viele versteckte Ecken, in die man sich zurückziehen kann, um in Ruhe zu arbeiten, und gleichzeitig genug Freifläche für Kinder beziehungsweise Gruppenarbeitsplätze. 

Tag 12

Mein letzter offizieller Arbeitstag kam viel zu schnell. Ich besuchte Silvia, die Schulbibliothekarin, und zusammen lasen wir einer zweiten Klasse vor. Ich auf Deutsch und Silvia auf Norwegisch. Es gab drei Kinder in der Klasse, die Deutsch verstanden, da es ihre Muttersprache ist. Auch einige andere Kinder meinten, dass sie das ein oder andere verstanden haben. Was mir jedoch sehr gefehlt hat, und auf Grund der Sprachbarriere einfach nicht ging, war die Interaktion mit den Kindern. Normalerweise binde ich die Kinder immer mit ein, damit sie nicht nur 20 Minuten dasitzen und zuhören müssen. 

Silvia kann übrigens mindestens genauso gut Deutsch vorlesen wie ich. Sie ist Schweizerin und ich konnte mit ihr Deutsch sprechen. Dadurch wurde diese zweisprachige Lesung überhaupt möglich. 

Fazit

Mein persönliches Ziel auf der gesamten Reise war: Es mir zuzutrauen, mir selbst zu beweisen, dass ich so etwas kann – und natürlich auch die Chance eines Erasmus-Aufenthaltes vollkommen zu nutzen.  Die zwei Wochen, die ich auf Spitzbergen verbringen durfte, haben mich in meiner Kompetenz bestätigt. Aber nicht nur die Reise selbst, sondern ebenso die intensive Vorbereitungszeit, haben mich in meinen Fähigkeiten zur Planung und Durchführung größerer Projekte bestärkt. 



Wie erwartet habe ich viel über das Bibliotheksnetzwerk in Norwegen gelernt, obwohl jenes in Longyearbyen aufgrund seiner Lage komplett anderes gehandhabt wird. Ich habe erfahren, wie eine Bibliothek auf einer Insel funktionieren kann, wie sehr sie von der Gemeinde unterstützt wird und wie die Zusammenarbeit mit der örtlichen Schule abläuft. Dies waren alles Dinge, die mich sehr interessiert haben und die ich live erleben konnte. Vor Ort habe ich auch interessante Kooperationen von Schule und Bibliothek erlebt, von denen ich mir vorstellen kann, sie in Nürnberg umzusetzen.

 
»Selbst in einer Gegend, in der es mehr Eisbären gibt als Menschen, gibt es Bücher und einen Ort, an dem Menschen sich begegnen können.«

 

Darüber hinaus habe ich seit meiner Rückkehr zahllose Schulbesuche in meiner Rolle als Lesebeauftragte der Stadtbibliothek durchgeführt, um in den Schulen einen kleinen Reisebericht vorzustellen. Dabei habe ich den Kindern von meiner Reise erzählen und gleichzeitig auf die Einzigartigkeit von Bibliotheken aufmerksam machen können. Selbst in einer Gegend, in der es mehr Eisbären gibt als Menschen, gibt es Bücher und einen Ort, an dem Menschen sich begegnen können. Das Angebot stößt bei den Schulen auf reges Interesse! 

Ich möchte gerne dazu ermutigen, einen Erasmus+ Aufenthalt zu erwägen. Es ist eine wunderbare, spannende Möglichkeit, Land und Leute kennenzulernen und wichtige neue Erkenntnisse für die Arbeit zu bekommen. 


1 Informationsschreiben des Projektverantwortlichen im Bildungscampus Nürnberg David Wassiliadis
2 Quelle: www.na-bibb.de 
3 Oldenburg 1989; Buschmann/Leckie 2007, 137f; Martel 2012, 14
4 https://www.svalbardposten.no/barnas-lordag-biblioteksarrangementer-kultur/to-ansatte-175-arrangementer/524965 

Theresa Krien, 1993 in Dresden geboren; M.A. Europäische Literatur in Berlin; Volontariat in der Internationalen Jugendbibliothek München; seit 2021 Lesebeauftragte der Stadtbibliothek Nürnberg.

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