Fortbildungen Oktober 2024

Wann?

7. Oktober bis 1. Dezember
  

Wo?

Online
  

Inhalt

Schimmelpilze umgeben uns jederzeit. Doch auf Akten, Dokumenten, Büchern, Karten, Plänen und Graphiken zeigt sich Schimmel neben flauschigen, bunten Belägen auch durch abgebaute Papiere, verblasste Tinten und verblockte Seiten. Das schriftliche Kulturgut ist in seiner Existenz bedroht. Schimmel ist vielseitig in seinem Aussehen, seinem Schädigungspotenzial für das historische Schriftgut aber auch in seiner möglichen gesundheitsgefährdenden Wirkung auf den Menschen.
Durch die Vielseitigkeit des Schimmels entstehen Unsicherheiten in den Institutionen, die ein zügiges Handeln erschweren. Die Kenntnis der Grundlagen beim Umgang mit Schimmel und Schimmelverdacht sind für die alltägliche Praxis in Bibliotheken, Archiven, Museen und anderen schriftgutverwaltenden Institutionen daher umso wichtiger. 
  

Der Kurs vermittelt Ihnen die Grundlagen der Schimmelentstehung, der wachstums- und entwicklungsbeeinflussenden Faktoren und veranschaulicht Ihnen anhand zahlreicher Abbildungen die charakteristischen Merkmale von Schimmel auf Schriftgut. Ihnen werden einfache, praxisnahe Nachweismethoden vorgestellt und die Herangehensweise zur Auswertung der Ergebnisse erläutert. Die materialzerstörende Auswirkung des Schimmels auf das Schriftgut wird Ihnen veranschaulicht; das gesundheitliche Gefährdungspotenzial vorgestellt. Grundlagen des Arbeitsschutzes und Umsetzung der Schutzmaßnahmen, Schimmelprävention, richtiges Handeln bei Havarien und mögliche Behandlungsmethoden zur Dekontamination werden thematisiert. Schematische Darstellungen, Handlungsschemata und Vorlagen helfen Ihnen, die Umsetzung der Kursinhalte in Ihren praktischen Alltag zu realisieren. Eine ausführliche Literaturliste rundet den Kurs ab.
 

Referentin / Autorin

Friederike Johanna Nithack M.A. hat an der HAWK Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft von Schriftgut, Buch und Grafik studiert. Bereits in ihrem Masterstudium hat sie sich bei Frau Prof. Dr. Petersen intensiv mit Schimmelpilzen beschäftigt und sich in ihrer Masterarbeit mit Schimmelpilzkontaminationen auf Schriftgut auseinandergesetzt. Seitdem vermittelt sie in Kursen und Vorträgen die Grundlagen zum Erkennen von Schimmel und dem arbeitsschutzkonformen Umgang mit dem kontaminierten Schriftgut. Seit 2018 ist sie stellvertretende Werkstattleiterin des LWL-Archivamtes für Westfalen und berät in Fragen der Bestandserhaltung.
  

Kosten

179,00 €

20 % Ermäßigung für Studierende, RiA-Mitglieder im Vorpraktikum und Alumni der HAWK

Wann?

7. Oktober bis 1. Dezember
  

Wo?

Online
  

Inhalt

Ob Altaraufsätze, Kanzeln, Skulpturen, Gemälde oder Orgeln: die hölzerne Ausstattung von Kirchen reagiert sehr empfindlich auf klimatische Veränderungen. Risse, offene Fugen, Abplatzen von Bild- und Farbschichten und Verschmutzung sind die Folgen, insbesondere Schimmelbefall hat in jüngster Zeit dramatisch zugenommen.

Deshalb wird es für die Gemeinden immer schwieriger, gute Kompromisse zwischen Kirchennutzung, energieeffizientem Heizen und dem Erhalt der empfindlichen Ausstattung zu finden. Die Prognosen der zukünftigen Klimaentwicklung bei rückläufigem Kirchensteueraufkommen verstärken die Notwendigkeit von praxistauglichen Empfehlungen.
  

Der reich illustrierte und mit kurzen Videosequenzen angereicherte Kurs erläutert Ihnen die Grundlagen der Problematik, vor allem zu Holz, Feuchte und Temperatur, Heizung und Lüftung. Neben konkreten Handlungsempfehlungen zum sachgerechten Heizen, Lüften, Be- und Entfeuchten und zum richtigen Beobachten lernen Sie die Rahmenbedingungen und Kriterien für qualifizierte Klimamessungen kennen: Dabei werden Ihnen die Vielfalt der standort- und objektbedingten Faktoren sowie die der präventiv konservatorischen Möglichkeiten sehr gut deutlich werden.
 

Referentin / Autorin

Christine Fiedler M.A., Jennifer Oster M.A. und Dipl.-Rest. Ina Birkenbeul
  

Kosten

179,00 €

20 % Ermäßigung für Studierende, RiA-Mitglieder im Vorpraktikum und Alumni der HAWK

Wann?

Mittwoch, 16. Oktober
10:00 - 16:00 Uhr
  

Wo?

Online
  

Inhalt

Die gute Nachricht für uns: Bibliotheken tragen als breitenwirksame Kultur- und Bildungseinrichtungen maßgeblich zur Zielerfüllung für eine gute Bildung bei und tun dies bereits heute in ihrer täglichen Arbeit, indem sie den freien Zugang zu Information für alle sicherstellen und damit die Basis für nachhaltige Wirklichkeitsgestaltung bieten.

Zudem sind Bibliotheken per se nachhaltig: Teilen, Tauschen, Weiternutzen. Bibliotheken sind konsumfreie, tolerante, offene, partizipative Orte mit viel Wissen zu Umwelt- und Klimaschutz. Doch wie trägt sich das Thema Nachhaltigkeit auch ins Bibliotheksteam, wie können Potenziale von Kolleg*innen erkannt und für die „grüne Bibliotheksarbeit“ genutzt werden? Das „grüne“ Bücherregal allein reicht dafür nicht mehr aus!

Nach diesem Workshop können Sie erste Umsetzungen starten und haben reflektiert, was sie eventuell bereits tun und welche Netzwerke und hilfreiche Tools Ihnen für zukünftiges, nachhaltiges Handeln zur Verfügung stehen.

Ziele des Workshops:

  • Teilnehmende sind in der Lage, die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung und deren Möglichkeiten in die Bibliothekspraxis zu übertragen,
  • Teilnehmende kennen den Begriff, die Dimensionen & Werte zu Nachhaltigkeit,
  • Teilnehmende sind in der Lage, die Merkmale einer Grünen Bibliothek mit Ihrer Bibliothek verknüpfen, Entwicklung erster Ideen im Austausch mit Teilnehmenden
  • Teilnehmende erhalten eine Vorstellung, wie „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ in die Aus- und Fortbildung für das Bibliotheksteam und den Berufsnachwuchs befördert werden kann
      
Referentinnen

Janet Wagner, Netzwerk Grüne Bibliothek, Libraries4Future, Bibliothekarin und BNE-Trainerin,

Adriana Rey, Projektmanagerin bei BiblioSuisse
  

Anmeldung

und weitere Informationen unter:

https://eveeno.com/109430892

  

Kosten

50,00 € für Mitglieder des BIB oder eines Partnerverbandes
100,00€ für Nicht-Mitglieder

Wann?

Montag, 21. bis Mittwoch, 23. Oktober
  

Wo?

H4 Hotel Berlin Alexanderplatz
Karl-Liebknecht-Str. 32
10178 Berlin
 

Inhalt

We are happy to announce that the EOSC Symposium 2024 will be held 21-23 October 2024, in Berlin. The EOSC Symposium 2024 will be a critical event on the path to EOSC post-2027, and will build on the success and momentum established by the 2023 event, while also expanding the potential for on-site participation.

EOSC Symposium 2024 will take place under the patronage of the German Minister for Education and Research Bettina Stark-Watzinger. The event is being organised in coordination with the EOSC-A German Mandated Organisation, NFDI, and the ZBW – Leibniz Information Centre for Economics, an EOSC-A Member.

In order to capitalise on the synergies between the EOSC and NFDI communities, NFDI will hold a meeting with representatives of its 26 consortia back-to-back to the EOSC Symposium in order to trigger collaboration between the target groups.
 

Organisation durch

EOSC Association

ZBW – Leibniz Information Centre for Economics

German National Research Data Infrastructure (NFDI)

German Federal Ministry of Education and Research

  

Anmeldung

und weitere Informationen unter:

https://eosc.eu/symposium2024/

  

Kosten

395,00 € zzgl. Mwst; Online-Teilnahme kostenfrei

Wann?

25.10.2024
10:00 - 12:00 Uhr
  

Wo?

Online
  

Inhalt

Bibliotheken spielen eine zentrale Rolle in der Förderung von Demokratie und politischer Bildung. Sie sind Orte des Wissens, der Begegnung und des Austauschs. Hier können Bürgerinnen und Bürger sich informieren, diskutieren und sich aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft beteiligen.
Indem Sie Demokratiebildung in Ihre Bibliotheksarbeit integrieren, tragen Sie maßgeblich dazu bei, das demokratische Bewusstsein und die politische Teilhabe in Ihrer Gemeinde zu stärken. Das klappt oft auch schon mit ganz kleinen Ideen und geringem zeitlichen, personellen oder finanziellem Aufwand.

In zwei Online-Info-Verantaltungen am 25.10. und 08.11.2024 erfahren Sie, wie die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (BLZ - www.blz.bayern.de) und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb – www.bpb.de) Sie dabei unterstützen möchten.

  

Die Referentinnen Monika Franz und Christina Gibbs von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit werden Ihnen am Freitag, den 25.10.2024 die umfangreichen Bildungsangebote der Landeszentrale, ihre vielfältigen Materialien und Programme näherbringen.

Inhalte der beiden Veranstaltungen werden unter anderem sein:

  • Games und digitale Formate
  • Publikationen (Zeitschriften, Sachbücher, Kinder- und Jugendliteratur, Belletristik, Spiele, …) und audiovisuelle Produkte
  • Fortbildungsangebote und Veranstaltungen
  • Kooperationsmöglichkeiten
     
Kosten

kostenfrei

Wann?

Gesamtlaufzeit des Moduls: 25. Oktober 2024 bis 15. Februar 2025

  • Fr, 25.10.2024, 18:00-20:00 Uhr (virtuell)
  • Sa, 26.10.2024, 10:00-16:00 Uhr (virtuell)
  • Sa, 30.11.2024, 13:00-17:00 Uhr (virtuell)
  • Sa, 11.01.2025, 13:00-17:00 Uhr (virtuell)
  • Fr, 14.02.2025, 14:00-18:00 Uhr (in Präsenz an der HdM)
  • Sa, 15.02.2025, 9:00-15:00 Uhr (in Präsenz an der HdM)

Bewerbungsfrist: 06. Oktober 2024
  

Wo?

Hochschule der Medien Stuttgart
Nobelstraße 10, 70569 Stuttgart
  

Inhalt

„Metadata is all around us, all the time. In the modern era of ubiquitous electronics, nearly every device you use relies on metadata or generates it, or both.“ (Jeffrey Pomerantz). Oft bleiben Metadaten allerdings unauffällig im Hintergrund. In Bibliotheken waren sie schon immer von Bedeutung, und diese nimmt stetig zu: Denn heute geht es vielfach nicht mehr darum, eigene Metadaten zu erzeugen, sondern darum, sich geeignete Metadaten anderer Produzenten zu beschaffen und diese möglichst optimal in die eigenen Services einzubauen.

In diesem Modul dringen Sie tiefer in die Welt der Metadaten ein: In einem allgemeinen Teil beschäftigen Sie sich mit grundlegenden Fragen zu Metadaten und lernen wichtige Konzepte und Bausteine kennen. Außerdem erarbeiten Sie sich einen Überblick über verschiedene Metadatenstandards. Darüber hinaus erlernen Sie den Umgang mit Open-Source-Tools zum Metadatenmanagement und experimentieren mit Metadaten-Prozessen.

  

Referent*innen

Prof. Magnus Pfeffer, Prof. Heidrun Wiesenmüller

  

Weitere Informationen und Anmeldung
Kosten

600,00 € zzgl. Prüfungsgebühr in Höhe von 100,00 €

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