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Ein verlässlicher Ansprechpartner geht: Nachruf auf Thomas Weidner

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Thomas Weidner. Foto: privat

Mit nur 57 Jahren ist Thomas Weidner nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Viel zu früh verlieren wir mit ihm einen sehr geschätzten Kollegen, der jederzeit zuverlässig, engagiert und im besten Sinne wirklich akkurat arbeitete.

Nach dem Abitur zog es ihn zunächst an die Universität, um, wen nimmt es wunder, es unter anderem mit Jura, Deutsch und Geschichte zu probieren. Seine Berufung fand er jedoch nach Abschluss seines Studiums an der damaligen FHB Stuttgart als Diplom-Bibliothekar  1989 bei der ekz. Sein Berufsstart – klassischerweise im Rahmen einer Elternzeitvertretung –  begann zunächst in der Katalogisierung. 1993 wechselte er ins Team Systematisierung. Und da Thomas Weidner sich seinen Aufgaben immer mit der ganzen Person widmete, war es nur folgerichtig, dass er bis 1999 als Mitglied in der Expertengruppe des Deutschen Bibliotheksinstituts (DBI) die erste Überarbeitung der Allgemeinen Systematik für Öffentliche Bibliotheken (ASB)  tatkräftig unterstützte. Wenig später war seine Expertise auch bei der Revision der Klassifikation für Allgemeinbibliotheken (KAB) beim nun schon »Ehemaligen Bibliotheksinstitut« (EDBI) gefragt.

Thomas Weidner: engagierter Geschäftsführer der Lektoratskooperation

Nebenberuflich war er bereits seit 1994 Rezensent, bis er als Sachbuchlektor ab 1999, zuletzt für  Geschichte, Recht, Religion, Philosophie, Politik, Kunst und Allgemeines, nicht nur die Fäden seiner persönlichen Vorlieben wiederaufnehmen sondern auch als engagierter Geschäftsführer der Lektoratskooperation die weitere Entwicklung derselben aktiv begleiten konnte. In diese Zeit fallen eine Vielzahl von Veränderungen, angefangen von der Einführung des Lekosystems – der Web-Anwendung für alle Rezensenten und Institutslektoren –,  bis hin zur Einführung des ausdifferenzierten Anschaffungsvorschlags inklusive Zielgruppenangabe. In dieser Zeit war er für viele Rezensenten und Institutslektoren stets verlässlicher Ansprechpartner, aber auch für die BuB-Redaktion, die sich ebenfalls auf die Qualität seiner Arbeit verlassen konnte.

Dass er mit seiner Gewissenhaftigkeit als verantwortlicher Redakteur für die Lektoratsdienste zeichnete war für ihn Aufgabe und Auszeichnung zugleich. Fast überflüssig zu sagen, dass auch hier sein akkurates Vorgehen und seine Sorgfalt ihn dafür prädestinierten. Wir verdanken ihm an dieser Stelle sehr viel und verlieren mit ihm einen unverwechselbaren Kollegen, den wir sehr vermissen werden.

24.8.2017 / Frank Seeger,

Leitung Bibliothekarische Dienste & Publikationen,

ekz.bibliotheksservice GmbH

 

 






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Ein verlässlicher Ansprechpartner geht: Nachruf auf Thomas Weidner

Weidner_Thomas.jpg
Thomas Weidner. Foto: privat

Mit nur 57 Jahren ist Thomas Weidner nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Viel zu früh verlieren wir mit ihm einen sehr geschätzten Kollegen, der jederzeit zuverlässig, engagiert und im besten Sinne wirklich akkurat arbeitete.

Nach dem Abitur zog es ihn zunächst an die Universität, um, wen nimmt es wunder, es unter anderem mit Jura, Deutsch und Geschichte zu probieren. Seine Berufung fand er jedoch nach Abschluss seines Studiums an der damaligen FHB Stuttgart als Diplom-Bibliothekar  1989 bei der ekz. Sein Berufsstart – klassischerweise im Rahmen einer Elternzeitvertretung –  begann zunächst in der Katalogisierung. 1993 wechselte er ins Team Systematisierung. Und da Thomas Weidner sich seinen Aufgaben immer mit der ganzen Person widmete, war es nur folgerichtig, dass er bis 1999 als Mitglied in der Expertengruppe des Deutschen Bibliotheksinstituts (DBI) die erste Überarbeitung der Allgemeinen Systematik für Öffentliche Bibliotheken (ASB)  tatkräftig unterstützte. Wenig später war seine Expertise auch bei der Revision der Klassifikation für Allgemeinbibliotheken (KAB) beim nun schon »Ehemaligen Bibliotheksinstitut« (EDBI) gefragt.

Thomas Weidner: engagierter Geschäftsführer der Lektoratskooperation

Nebenberuflich war er bereits seit 1994 Rezensent, bis er als Sachbuchlektor ab 1999, zuletzt für  Geschichte, Recht, Religion, Philosophie, Politik, Kunst und Allgemeines, nicht nur die Fäden seiner persönlichen Vorlieben wiederaufnehmen sondern auch als engagierter Geschäftsführer der Lektoratskooperation die weitere Entwicklung derselben aktiv begleiten konnte. In diese Zeit fallen eine Vielzahl von Veränderungen, angefangen von der Einführung des Lekosystems – der Web-Anwendung für alle Rezensenten und Institutslektoren –,  bis hin zur Einführung des ausdifferenzierten Anschaffungsvorschlags inklusive Zielgruppenangabe. In dieser Zeit war er für viele Rezensenten und Institutslektoren stets verlässlicher Ansprechpartner, aber auch für die BuB-Redaktion, die sich ebenfalls auf die Qualität seiner Arbeit verlassen konnte.

Dass er mit seiner Gewissenhaftigkeit als verantwortlicher Redakteur für die Lektoratsdienste zeichnete war für ihn Aufgabe und Auszeichnung zugleich. Fast überflüssig zu sagen, dass auch hier sein akkurates Vorgehen und seine Sorgfalt ihn dafür prädestinierten. Wir verdanken ihm an dieser Stelle sehr viel und verlieren mit ihm einen unverwechselbaren Kollegen, den wir sehr vermissen werden.

24.8.2017 / Frank Seeger,

Leitung Bibliothekarische Dienste & Publikationen,

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