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Luxemburger Bücherpreis für Jean-Marie Reding

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[caption id="attachment_2754" align="alignleft" width="150"]Jean-Marie Reding, Präsident des luxemburgischen Bibliothekarverbandes und Preisträger des "Lëtzebuerger Bicherpräis" 2014. Foto: privat Jean-Marie Reding, Präsident des luxemburgischen Bibliothekarverbandes und Preisträger des "Lëtzebuerger Bicherpräis" 2014. Foto: privat[/caption]

 

Luxemburg. Am 6. November wurde, zusammen mit der Literaturzeitschrift "Abril", der Luxemburger Bücherpreis für vorbildliches Engagement im Bereich des Buch- und Bibliothekswesens an Jean-Marie Reding vergeben. Reding, Präsident des luxemburgischen Bibliothekarverbandes ALBAD seit März 2003, wurde vor allem deshalb diese nationale Ehrung zu Teil, da er durch »zahlreiche Presseartikel, oft mit beißender Ironie versetzt, jedoch stets exzellent dokumentiert, die hiesige Bibliothekspolitik in ihrer Sinnlosigkeit bloßstellte«, so die Laudatio. Als Verfasser der ersten Studie zum Luxemburger Buchwesen in der Geschichte des Landes, veröffentlicht im April 2014, habe er außerdem bewiesen, dass er sehr gut über den eigenen Tellerrand hinaussehen könne.

 

»Missratenes Gesetz«

 

In seiner Dankesrede betonte der 39-Jährige, dass er den Preis in Form eines Koboldes nicht als Abschluss seines Lebenswerkes sieht, sondern als Ermutigung weiter für die Verbesserung des Buch- und Bibliothekswesens zu kämpfen. Als wichtigste persönliche Baustelle nannte er das aus seiner Sicht »missratene« Bibliotheksfördergesetz von 2010. In seinen Ausführungen zur Buchpolitik, welche auch die Bibliothekspolitik beeinflusst hat und bis heute stets beeinflusst, ging Reding insbesondere auf drei Aspekte ein: Das "gute, billige und richtige" Buch, womit ausgewählte, kostengünstige und reelle Bücher gemeint sind.

 

Der jährliche "Lëtzebuerger Bicherpräis" existiert seit 2010, wurde vom Verlag Ultimomondo ins Leben gerufen und ist sowohl für Privatpersonen als auch für Organisationen bestimmt. Der Preis wurde 2014 voraussichtlich zum letzten Mal vergeben, da der Verlag seine Aktivitäten Ende 2014 einstellt. (red / 20.11.2014)






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Luxemburger Bücherpreis für Jean-Marie Reding

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[caption id="attachment_2754" align="alignleft" width="150"]Jean-Marie Reding, Präsident des luxemburgischen Bibliothekarverbandes und Preisträger des "Lëtzebuerger Bicherpräis" 2014. Foto: privat Jean-Marie Reding, Präsident des luxemburgischen Bibliothekarverbandes und Preisträger des "Lëtzebuerger Bicherpräis" 2014. Foto: privat[/caption]

 

Luxemburg. Am 6. November wurde, zusammen mit der Literaturzeitschrift "Abril", der Luxemburger Bücherpreis für vorbildliches Engagement im Bereich des Buch- und Bibliothekswesens an Jean-Marie Reding vergeben. Reding, Präsident des luxemburgischen Bibliothekarverbandes ALBAD seit März 2003, wurde vor allem deshalb diese nationale Ehrung zu Teil, da er durch »zahlreiche Presseartikel, oft mit beißender Ironie versetzt, jedoch stets exzellent dokumentiert, die hiesige Bibliothekspolitik in ihrer Sinnlosigkeit bloßstellte«, so die Laudatio. Als Verfasser der ersten Studie zum Luxemburger Buchwesen in der Geschichte des Landes, veröffentlicht im April 2014, habe er außerdem bewiesen, dass er sehr gut über den eigenen Tellerrand hinaussehen könne.

 

»Missratenes Gesetz«

 

In seiner Dankesrede betonte der 39-Jährige, dass er den Preis in Form eines Koboldes nicht als Abschluss seines Lebenswerkes sieht, sondern als Ermutigung weiter für die Verbesserung des Buch- und Bibliothekswesens zu kämpfen. Als wichtigste persönliche Baustelle nannte er das aus seiner Sicht »missratene« Bibliotheksfördergesetz von 2010. In seinen Ausführungen zur Buchpolitik, welche auch die Bibliothekspolitik beeinflusst hat und bis heute stets beeinflusst, ging Reding insbesondere auf drei Aspekte ein: Das "gute, billige und richtige" Buch, womit ausgewählte, kostengünstige und reelle Bücher gemeint sind.

 

Der jährliche "Lëtzebuerger Bicherpräis" existiert seit 2010, wurde vom Verlag Ultimomondo ins Leben gerufen und ist sowohl für Privatpersonen als auch für Organisationen bestimmt. Der Preis wurde 2014 voraussichtlich zum letzten Mal vergeben, da der Verlag seine Aktivitäten Ende 2014 einstellt. (red / 20.11.2014)



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