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US-Botschafter besucht die Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder)

US-Botschafter John B. Emerson erhält eine »Lesestart«-Tasche von Evelyn Kanig, Leiterin der Kinderbibliothek (rechts). Begrüßt wurde der hohe Gast von der kommissarischen Bibliotheksleiterin Sigrid Riedel. Foto: Hartmut Kelm

Frankfurt (Oder). Der Besuch des US-Botschafters John B. Emerson am 2. Dezember 2015 sorgte in der Stadt Frankfurt (Oder) für einigen Wirbel, zumal die Ankündigung recht kurzfristig erfolgte. Große Verwunderung erregte auch sein Wunsch, der Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) einen Besuch abzustatten. Doch galt sein Interesse am Haus zwischen Rathaus und Marienkirche einer zentralen Kultureinrichtung der Stadt. Und so war es auch bereits die dritte Visite eines amerikanischen Botschafters in der Bibliothek.

Seit 1994 bestehen intensive Kontakte zwischen der US-Botschaft und der Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) – auf Initiative des damaligen »Amerikahauses« in Berlin. Angefangen hatte alles in den 90er-Jahren mit der Übernahme von circa 1 000 amerikanischen Büchern einer Truppenbibliothek, die nach dem Abzug der amerikanischen Militärverbände aufgelöst wurde. Seit dieser Zeit bestehen intensive Kooperationsbeziehungen zur amerikanischen Botschaft, die gemeinsame Veranstaltungen, Einladungen und regelmäßige großzügige Zuwendungen für Medien, Technik und Veranstaltungen zur Folge haben.

So bekam zuletzt der Onleihe-Verbund-Brandenburg, dem auch die Frankfurter Stadtbibliothek angehört, eine größere Spende für die Anschaffung zahlreicher neuer englischsprachiger Medien für die e-Ausleihe sowie Mittel für die zugehörige Präsentationstechnik und Veranstaltungen.

Bei seinem Besuch in der Frankfurter Bibliothek und dem anschließenden Gespräch mit den Mitarbeiterinnen sowie Gästen hob Botschafter Emerson die Wichtigkeit hervor, Flüchtlinge und Neubürger in die Stadt und das gesellschaftliche Leben zu integrieren. Dabei könnten gerade Bibliotheken mit ihrem Medienbestand, ihren Web-Angeboten sowie als Aufenthaltsort einen wichtigen Beitrag leisten. Als Geschenk überreichte er schließlich einen Klassensatz von 30 Exemplaren des Workbooks »Deutschkurs für Asylbewerber« an die Bibliothek. Auch für das nächste Jahr wurde bereits ein neues Projekt geplant: Jeremy Fowler, Mitarbeiter der US-Botschaft, bot an, nach Frankfurt zu kommen und vor Schülern einen Vortrag zu halten, mit anschließender Diskussion zum Thema »Amerikanische Außenpolitik«.

 





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